Filmpremiere und Diskussion auf der Museumsinsel in Heide
Weltweit gerät die Demokratie unter Druck. Radikale Kräfte von rechts und links gewinnen Zuspruch und Zulauf gerade auch bei Jugendlichen, was jüngste Wahlergebnisse und Umfragen belegen. Woran liegt dies und was lässt sich dagegen tun? Hat die historisch-politische Bildung versagt? Muss sie neue Wege beschreiten?
Über diese Frage diskutierten am 28. 9. anlässlich einer Kurzfilmpremiere auf der Museumsinsel Vertreter der Stiftung gegen Extremismus und Gewalt in Heide und Umgebung mit dem Publikum. Gezeigt wurde eine von der Stiftung unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Heide-Ost erstellte und von der Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen geförderte Dokumentation über die Kriegsgräbergedenkstätte am Westermoorweg in Heide. Im Fokus des Films steht neben der Geschichte der Gedenkstätte sowie der Zwangsarbeit in Dithmarschen im 2. Weltkrieg vor allem die Auseinandersetzung der jungen Leute mit dieser Thematik. Durch ihre Mitarbeit bei dem Projekt erkannten sie, dass Freiheit und Demokratie nicht nur abstrakt, sondern vor allem konkret und vor Ort gelebt und verteidigt werden müssen. Dies entspricht dem Auftrag der Stiftung, mit ihren Projekten die historisch-politische Bildung zu stärken und so radikalen Tendenzen entgegenzutreten. Über die eingangs gestellten Fragen muss weiter nachgedacht werden. Eine Demokratie ohne demokratisches Engagement innerhalb der Gesellschaft ist nicht überlebensfähig.
Golde Börner durfte dieses Jahr in den Sommerferien zur Deutschen JuniorAkademie, eine Förderprogramm, das talentierten Jugendlichen der Sekundarstufe I jedes Jahr intellektuelle Herausforderungen bietet, die weit über den Schulstoff hinausgehen. Goldes ausführlichen Bericht gibt es hier.
Die 7c und 7a besuchten am Mittwoch, den 24.09.2025, das Westküstenklinikum in Heide und sammelten dort erste Erfahrungen in Erster Hilfe. Die Klassen wurden von Ärztinnen, Ärzten sowie Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern betreut und übten unter fachkundiger Anleitung an Übungspuppen lebensrettende Maßnahmen. Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen speziell für Ausbildungszwecke eingerichteten Rettungswagen zu erkunden, verschiedene Geräte auszuprobieren und erfahrene Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter mit ihren Fragen zu löchern. Die Aktion fand im Rahmen der bundesweiten „Woche der Wiederbelebung“ statt. Am Ende waren sich alle einig: „Das sollten alle Siebtklässler einmal gemacht haben!“
Der diesjährige Abi-Jahrgang hat gut gewirtschaftet: Trotz toller Attraktionen beim Abi-Klamauk und einem runden Abi-Ball verzeichneten die Abiturientinnen und Abiturienten nach der letzten Abrechnung ein Plus von stattlichen 2.670 € auf dem Konto. Der Jahrgang zögerte nicht lange und beschloss das Geld zu spenden: So konnten sich das Hospiz in Meldorf, das Tierheim ins Tensbüttel-Röst und das WKK in Heide jeweils über eine Spende von rund 890€ freuen. „So konnten wir nicht nur uns schöne Tage bescheren, sondern auch noch anderen ein klein wenig helfen“, begründete unsere ehemalige Schülerin Anna-Katharina diese – aus unserer Sicht – großartige Entscheidung.
Eine Schulgemeinschaft besteht aus Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie den Lehrkräften, zumeist unterstützt von einem Sekretariat und einem Hausmeisterteam. Dass sich unserer Schule so viele weitere Menschen verbunden fühlen – ehemalige Schülerinnen und Schüler, ehemalige Lehrerinnen und Lehrer sowie Freunde und Verwandte unserer aktuellen Schüler- und Lehrerschaft hat uns überwältigt:
Das GHO bedankt sich für die zahlreichen Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag. Denn viele Ehemalige ließen es sich nicht nehmen, zum Teil weite Wege auf sich zu nehmen, um vielleicht ein letztes Mal durch die Gänge des alten Schulgebäudes zu schlendern und gemeinsam mit anderen Freunden des GHO in Erinnerungen zu schwelgen.
Die Impressionen der Projektwoche und des Schulfestes sind hier zu finden.
Auf ihrer Studienfahrt nach Rom, durfte das Geschichtsprofil der Q1 sehr spontan an einem Kunstprojekt in der italienischen Hauptstadt teilnehmen: Dabei ging es um einen Workshop bei dem sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Umwelt und den eigenen Stärken bewusst auseinandersetzten. Die Gruppe war hierbei eine Art Spiegel aller positiven Eigenschaften für jeden einzelnen. Diese Eigenschaften sollen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei helfen, sich in Zukunft die eigenen Stärken und Kompetenzen immer wieder bewusst zu machen und diese in Bereichen wie Bildung, Umgang mit Gewalt und Vielfalt als Handlungsstratgien zu nutzen. Die daraus entstandenen Blätter aus Ton werden zukünftig an einem „Identitree“ an einer Fassade in Rom auf ewig ihren Platz finden und Teil eine großen Ganzen sein.